Stefan's 48
Kürzlich habe ich mich mit Stefan und seiner geilen 48 für eine Fotosession getroffen.
Stefan ist ein cooler und aufgeschlossener Typ, der aus seiner Karre durch verschiedene Veränderungen einen richtig fetten Bobber gebaut hat.
Umbaumaßnahmen:
Lenker Flyer Bar Textilwicklung und Kabelinnenverlegung
Stahlflex vorn
Kabelführung geändert und Flexmantelüberzug für fast sämtliche Kabelbäume und sichtbare Kabel
Blinkerhalter vorn Eigenbau
LED Blinker vorn LED Brems/Licht/Blinkerkombi hinten
Geänderte Lenkerklemme
Tachohalter Einzelanfertigung
Fatboy 7“ Scheinwerfer
Scheinwerferhalter Eigenbau
Fenderstruts gekürzt und lackiert
Fenderstrutblenden verschweißt verschliffen und lackiert
2 Fender zum wechseln, Easyrider GFK, geänderter Customfender (Bobberstyle)
3 Sitze mit beiden Fendern kombinierbar. Originalsitz mit Diamantstich Echtleder, Rough Crafts Solositz Diamantstich, Solositz mit aufgearbeiteten Altleder
2 Satteltaschen schwarz und braun (aus der gleichen Haut wie der Solositz Altleder) Seitlicher Kennzeichenhalter
Mooneyes Speichenradabdeckung hinten
Shinko Doppelweißwand
Kurze Dämpfer hinten
Penzl Klappenauspuff
Krümmer Hitzeschutzband
Luftfilterumbau auf K&N für S&S Gehäuse. Gehäuse wurde entsprechend angepasst Rundspiegel
Tanklift
Sonderlack Tank & Seitenabdeckungen
Motorseitendeckel Thunderbike
Zündschloss / Zündspule zur Seite verlegt
Dazu hat Stefan weitere Angaben gemacht:
Ursprünglich sollte die 48 im Originalzustand bleiben, dann juckte es jedoch nach Saisonende in den Fingern und meine Freundin meinte zu mir:
„Mach dich doch einfach wieder an die Arbeit.“ Zweimal lässt man(n) sich das ja nicht sagen. Also ging es wieder in die alte Schmiede (meine damalige Werkstatt) direkt neben dem Haus. Diese hatte ich mir etwas eingerichtet, unter anderem mit einer Gasheizturbine. Die Werkstatt bekam ich bei Minustemperaturen jedoch nicht wirklich warm, also war warm einpacken angesagt und mit klammen Fingern schrauben. Wie schön, dass meine liebe Freundin Judith mich immer bestens mit heißem Tee, Kaffee und auch selbstgebackenen Keksen versorgt hat. Es sind übrigens die geilsten Kekse der Welt, das sei hier an dieser Stelle mal gesagt sein! Es vergingen also viele Stunden - die eine Sache war noch nicht ganz fertig, schon kam die nächste. So wuchs das Projekt nach und nach. Wenn ich mal nicht in der Werkstatt war, saß ich vor dem Rechner und konstruierte den Tachohalter oder Tanklift etc. Wenn ich eine helfende Hand brauchte und meine Freundin nicht zugegen war, stand immer mein Freund Thomas parat, welcher mich hier und da auch mal einbremsen musste. Trotz des Einbremsen kam die Fachsimpelei nicht zu kurz. Dann fing wieder eine Fahrsaison an und ich stellte doch wieder fest, dass dies oder das noch fehlt oder für mich nicht stimmig war. Also musste noch ein Airbrusher her, ein Freund aus alten Jugendzeiten kam mir in den Sinn. Andreas Hancock, er zeichnete schon damals wie ein Großer, auch hier sei ihm ein großes Danke gesagt.
Zu guter Letzt habe ich Arthrose in den Fingen, 3Kg zugenommen (Kekse meiner Freundin) und viele Erfahrungen gesammelt.
Anbei eine kleine Auswahl der entstandenen Fotos.
Wer Fotos von seiner Karre haben möchte, schreibt mir einfach :)